Hat sich eure Haltung zum Thema Lebenswelten nach Modul 3 verändert?
– Es wurde bewusster, in welchem hohen Maße digitale Medien die Lebenswelt und den Alltag unserer Zielgruppe beeinflussen und Bedeutung für sie haben. Uns wurde klar, wie wichtig Lebenswelten für unsere Arbeit und den Zugang zur Zielgruppe sind.
-Zudem wurde deutlich, wie wichtig Kompetenzen zu sensiblen Themenbereichen (wie z.B. Hate Speech, (Cyber)Mobbing) sind, da ethisch-moralische Verhaltenskodexe wenig gelehrt/ angesprochen werden.
Warum ist Lebensweltorientierung im Rahmen von Medienpädagogik eurer Meinung nach wichtig?
– Weniger auf Medienpädagogik sondern auf unsere konkrete Arbeit bezogen
– Unsere Arbeit besteht darin, die Zielgruppe an ihrem Standpunkt abzuholen. Das impliziert, dass wir uns mit ihren Lebenswelten beschäftigen bzw. auseinandersetzen und diese als Chance für unsere Arbeit und Zugang zur Zielgruppe begreifen.
Wie wollt ihr in Zukunft up to date bleiben? Welche Elemente braucht es dafür im Medienkonzept?
– Fortbildungen
– Stetige Auseinandersetzung mit Themen und Lebenswelten
– Verankerung verschiedener Seiten/ Anlaufstellen zur Information zu verschiedenen Themen
– Gespräche mit der Zielgruppe/ Klient*innen
Welche Schritte in der Konzeptentwicklung möchtet ihr in den kommenden Wochen gehen?
– Aufsetzen einer Gliederung
– Auswahl von Themen/ Kapiteln treffen
– Ziele anpassen & konkretisieren
– Bei Möglichkeit eine Haltungsmethode durchführen
In der kommenden Sitzung „Rechtliches“ möchten wir vor allem zu
folgenden Themen etwas erfahren:
– Datenschutz
– Bildrechte
– Strafrechtliches im Rahmen von Mobbing/ Übergriffen/etc.
– Nutzung von kostenloser Software & Apps (z.B. ClearScanner) mit personenbezogenen Daten
Das hat uns in der dritten Sitzung überrascht:
– Konkrete Zielformulierungen und Strukturen haben sich ergeben
– Entdecken bzw. erhöhen der Neugierde, sich mit Lebenswelten und Medien auseinandersetzen
– Bei den Fallbeispielen: Auffallend, wie wenig fundiertes Wissen vorliegt, um sich in solch einer Beratungssituation kompetent zu fühlen