Konzepte verankern

Unglaublich, aber wahr: wir befinden uns an der letzten Station unserer Ringbahn und steigen aus! Doch bevor wir das tun, halten wir an der Station "Konzepte verankern!" inne und führen alles zusammen, was wir während dieser langen, geschäftigen, aber vor allem erkenntnis- und lehrreichen Reise gelernt haben.

Unglaublich, aber wahr: wir befinden uns an der letzten Station unserer Ringbahn und steigen aus! Doch bevor wir das tun, halten wir an der Station „Konzepte verankern!“ inne und führen alles zusammen, was wir während dieser langen, geschäftigen, aber vor allem erkenntnis- und lehrreichen Reise gelernt haben.

Wie gliedert man ein Medienkonzept?

Konzepte zu verankern bedeutet auch, sich der Medienkonzeptgliederung zu widmen. Wie sieht eine gute Gliederung aus? Was sollte man beachten? Wie entsteht ein roter Faden? Das und viel mehr konntet ihr im Jugendhilfe-Navi Video lernen.


Wie wird ein Medienkonzept nachhaltig verankert?

Seit über zwei Jahren begleiten wir euch bereits bei der Entwicklung eines Medienkonzepts – entweder als Modellgruppe im Rahmen von Beratungen, bei Fachtagen oder online in Form von Blogbeiträgen, Videos und Podcasts. Eine Verankerung des Medienkonzepts bedeutet gleichzeitig auch Nachhaltigkeit. Der Artikel „Wie wird ein Medienkonzept nachhaltig verankert?“ gibt euch einen Überblick und wertvolle Tipps, wie Medienpädagogik wirklich nachhaltig in eure Arbeit integriert werden kann. Dabei gehen wir darauf ein, wie wichtig Partizipation und die Zusammenstellung eines möglichst heterogenen Arbeitskreises ist, welche unterschiedlichen Herangehensweisen es bei der Entwicklung eines Medienkonzepts geben kann und wie man als Arbeitskreis durch regelmäßige Check-Ins Inhalte des Konzepts an die Arbeitsrealität und die Lebenswelten der Zielgruppe angepasst werden kann. Denn eins ist klar: Ein Medienkonzeptentwicklungsprozess bleibt ein Prozess, der nie komplett abgeschlossen ist.

Veröffentlichung der Qualitätskriterien medienpädagogischer Arbeit

Medienpädagogische Konzepte haben das Potential, Fragen von Fachkräften zu strukturieren, Haltung hierarchieübergreifend zu entwickeln und lebensweltorientierte Angebote für die Zielgruppen zu schaffen. Für die gemeinsame Weiterentwicklung ist es dabei ungemein wichtig, dass eine gemeinsame Richtschnur gefunden wird, an der sich das Team orientiert. Manche gesetzten Ziele können jedoch emotional besetzt sein oder das Hintergrundwissen variiert, sodass die Umsetzung in verschiedene Richtungen verläuft. Dann gerät der Weiterentwicklungsprozess ins Stocken. Wir möchten dieser Herausforderung praxisorientiert begegnen und haben deshalb gemeinsam mit 14 großen Facheinrichtungen im Land Nordrhein-Westfalen Qualitätskriterien für die medienpädagogische Arbeit diskutiert und verfasst.

Als Abschluss dieser Station hat das Jugendhilfe-Navi einen Rückblick auf die letzten Monate gewagt und die Frage beantwortet, was eigentlich passiert, wenn man mit der Ringbahn angekommen ist. Das Medienkonzept ist ein sehr wichtiger Teil einer längeren Etappe. Sobald das Konzept steht, geht es erst so richtig los!

Was ihr euch klar machen müsst: ihr und eure Arbeit seid sehr sehr wichtig! Ihr seid die Expert*innen für eure Zielgruppe, eure Einrichtung und eure Arbeit. Und das solltet ihr auch zeigen. Ein Medienkonzept kann ein sehr wichtiges Argument in Verhandlungen sein und bekräftigen, wie wichtig es ist, euer Repertoire um die medienpädagogische Arbeit zu erweitern. Ein Medienkonzept ist dafür da, um euch Sicherheit zu geben. Ein Medienkonzept ist aber auch dafür da, um eure pädagogischen Ziele zusammenzufassen und damit auch Qualitätssicherung zu betreiben.

Damit schließen wir nicht nur die Station „Konzepte verankern!“ ab, sondern steigen aus der Ringbahn aus. Nur weil ihr bereits alle Stationen durchgegangen, im Prozess des Schreibens seid oder ein fertiges Medienkonzept habt, heißt es nicht, dass ihr nicht mehr in die Bahn einsteigen könnt. Im Gegenteil: Die Türen stehen für euch immer offen. Denn ein Medienkonzeptentwicklungsprozess bleibt ein Prozess, der nie komplett abgeschlossen ist. Das Konzept immer wieder auf Aktualität zu checken, wichtige Aspekte oder Erkenntnisse zu ergänzen, sollte unbedingt regelmäßig Teil eurer Arbeitsroutine sein. Denn nur so wird die medienpädagogische Arbeit auch wirklich nachhaltig in eure Arbeit integriert.

Du hast eine Frage zum Projekt? Dann kontaktiere uns gerne.