Was sind die Herausforderungen einer lebensweltorientierten Verbandsarbeit?
Lebenswelten junger Menschen sind schnell, dynamisch und sehr individuell. Eine Herausforderung ist unter anderem, sich dieser Dynamik anzupassen und up-to-date zu bleiben. Das erfordert zeitliche Ressourcen, Empathie und die Bereitschaft, sich auf fremde Denkmuster und Verhaltensformen einzulassen. Insbesondere, weil man selber nicht (mehr) Teil dieser Lebenswelten ist.
Warum ist Lebensweltorientierung im Rahmen von Medienpädagogik eurer Meinung nach wichtig?
Lebensweltorientierung ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Medienpädagogik. Die Medienpädagogik ist darauf angewiesen, zu verstehen, in welcher Form junge Menschen Medien nutzen. Auf Basis des Nutzer*innenverhaltens lassen sich Ängste, Sorgen, Herausforderungen, Vorlieben etc. im Umgang mit Medien ableiten. Methoden der Medienpädagogik greifen die unterschiedlichen Aspekte auf, sodass attraktive Angebote geschaffen werden können.
Wie könnt ihr in Zukunft up-to-date bleiben? Welche Elemente braucht es dafür in eurem Medienkonzept bzw. in der Methodenbox?
Wir können up-to-date bleiben, indem wir uns aktiv in die Welt von jungen Menschen begeben. Hierzu gehört, mit jungen Menschen Zeit zu verbringen, sich mit ihnen zu unterhalten etc.. Zudem sollten wir aktuelle Trends aufgreifen, ausprobieren und offen sein für Veränderungen. Fachliteratur kann helfen, um sich über Studien und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu informieren.
Im Medienkonzept sowie in der Methoden-Box könnte hierzu eine Linksammlung zu Fachseiten bereit gestellt werden, die auf die oben genannten Aspekte hinweist.
Was sind eure nächsten Schritte?
Das Konzept in seiner Struktur nochmal konkretisieren und in die operative Bearbeitung des Konzeptes zu gehen.