Logbuch „Rechtliches abwägen“

Wie habt ihr euch bisher über rechtliche Fragestellungen informiert? Ich habe mich eher unstrukturiert informiert, mich bei Kolleg*innen umgehört, hin und wieder versucht, passende Artikel zu finden – kurz: meine Informationsstrategie war sehr stümperhaft. Warum ist es für euch wichtig, rechtliche Grundlagen der Jugendarbeit mit (digitalen) Medien zu kennen? Ich sehe es so: Als Verantwortliche […]

Wie habt ihr euch bisher über rechtliche Fragestellungen informiert?

Ich habe mich eher unstrukturiert informiert, mich bei Kolleg*innen umgehört, hin und wieder versucht, passende Artikel zu finden – kurz: meine Informationsstrategie war sehr stümperhaft.

Warum ist es für euch wichtig, rechtliche Grundlagen der Jugendarbeit mit (digitalen) Medien zu kennen?

Ich sehe es so: Als Verantwortliche der Jugendarbeit ist es unsere Pflicht, rechtliche Grundlagen in allen betreffenden Arbeitsgebieten zu kennen und umzusetzen – als Vorbild für die Besucher*innen und auch zum Schutz unserer Zielgruppe.

Welche Impulse für das Medienkonzept habt ihr mitgenommen?

Richtlinien zur regelmäßigen Überprüfung des eigenen Kenntnisstandes hinsichtlich der rechtlichen Grundlagen verankern.

In welchen Situationen habt ihr exemplarisch bereits rechtliche Spannungsfelder erfahren? (zum Beispiel: Privatsphäre & Kontrolle, Befähigung & Jugendschutz, Datenschutz & pädagogischer Auftrag)

Der Klassiker: Beim Recht am eigenen Bild

Was mir dabei nicht so präsent/klar war: Wie sieht es mit dem Recht am eigenen Wort und der Stimme aus? Deshalb haben wir zum Beispiel einen Podcast im Rahmen vom Sommerferienangebot im letzten Jahr nur für die Teilnehmer*innen veröffentlicht haben. Weil ich unsicher war, wie ich das richtig absichern kann, damit alles seine Richtigkeit hat.

Welche heißen Tipps zum Thema Rechtliches aus der Sitzung könnt ihr anderen Trägern der Jugendförderung mitgeben?
  • Den Literaturhinweis “Rechtssicherheit in der Kinder- und Jugendarbeit” von Christian Jasper.
  • Auch die Zuständigkeit für die Kommentare unter einem Social Media Posts der jeweiligen Einrichtung auf dem Schirm haben.
  • Für eine Urlaubsvertretung sorgen, die sich um die Social Media Accounts kümmert oder ggf. den Account für die Dauer des Urlaubs offline stellen.
Wo seht ihr eure nächsten Herausforderungen auf der Reise?

Hinsichtlich der rechtlichen Lage: beim “Am Ball bleiben”.

Hinsichtlich der Ausarbeitung des Medienkonzeptes: Gliederung erarbeiten und Wichtiges von Unerheblichem differenzieren.

Du hast eine Frage zum Projekt? Dann kontaktiere uns gerne.